Die Zollstation

Seit 1300 hatte Uckerath eine Zollstation. Reisende und Kaufleute konnten nicht nach Uckerath kommen oder durchfahren, ohne eine Straßenbenutzungsgebühr zu bezahlen. Das Wegegeld wurde auch fällig bei Ein-, Durch- und Ausfuhr von Waren. Auf der heutigen Westerwaldstraße lag ein Schlagbaum. Er verhinderte, dass Reisende oder Kaufleute mit ihren Pferdewagen die Straße passieren konnten.

Reisende und Kaufleute mussten beim Zöllner Wegegeld bezahlen. Bei Nacht wurde auf den Schlagbaum eine Lampe gestellt. Neben dem Schlagbaum an der Straße befand sich ein Zollhaus. Das Zollhaus befand sich in der Nähe der Ecke Westerwaldstraße/Zollgasse.
Als in Uckerath 1815 die Zollstation geschlossen wurde, erinnerte immer noch eine Gaststätte "Zum alten Zoll" an die ehemalige Zollstation.

Heute befindet sich die Gaststätte "Landsknecht" an der Stelle der ehemaligen Zollstation.